Vor dem Spass steht der Schweiß. Am Freitag Vormittag begann das Chapter mit dem Aufbau des Event-Geländes. Der Burgherr hatte eine geniale Eingebung und 3 Tage vorher ein super Festzelt aufgebaut. Es sollte uns noch sehr sehr viel nutzen!
Am Nachmittag ging es dann schon los mit dem Regen. Aber gegen Regen gibt es auch die richtige Kleidung. Zum Glück waren unsere am weitesten gereisten Gäste vom Malmoe Chapter aus Schweden schon da und noch trocken angekommen.
Das gab es noch nie - zwei Bars auf einer Party - eine “Heisse Bar” und die “Eis-Bar”.
Nachdem alles fertig gestellt war, musste auch einmal Zeit für eine kleine Pause sein. Zum Glück ist immer einer im Chapter dabei, der etwas Stärkung in seinen Satteltaschen mit hatte. Im Nu war eine Reihe von Kompottschälchen aufgestellt und diese auch gleich aufgefüllt - noch schneller waren sie aber auch schon leer!
Nach und nach trudelten so die Gäste ein. Auf Grund des mießen Wetters reisten die Meisten per Auto an -aber sie waren da! Und nach der ersten Stärkung kam die Party auch so langsam in Gang.
Der Freitag machte seinem Ruf als Wiedersehensfreudetag wieder einmal alle Ehre! Manchmal hatte man schon den Eindruck, dass sich Einige seit Jahren nicht gesehen haben. Auf dieses Wiedersehen musste natürlich angestoßen werden - dafür gab es dieses Jahr zwei Möglichkeiten ...
Jetzt war es soweit - die Bars haben geöffnet - die “Eis-Bar” mit den coolen Biker-Typen und die “Heisse Bar” mit den heißen Barmiezen!
Kurz nach der Eröffnung war sofort ein enormer Andrang an den Bars, allerdings war die Kundschaft schon auffällig verschieden.
Es dauerte dann gar nicht lange und an der Heissen Bar war schwer was los. Mit solchen heißen Damen hatten auch die härtesten Party-Gänger nicht gerechnet.
Manch einer war schon ganz schön baff beim Anblick unserer Bardamen. Da konnte man die Augen abschlagen - soweit ragten die heraus. Ein Bild mit den Beiden war dann natürlich Pflicht!
Auch wenn Biker eine gewisse Affinität zu attraktiven Frauen haben, geht doch nichts über einen ordentlichen Biker-Talk bei einen guten Glas Bier. Das ist dann doch wieder die richtiger Biker-Welt und der Hauptgrund eines jeden Treffens!
Irgendwann am Abend wurde die Sommer Party des First Sachsen Chapters von unserem Director offiziell eröffnet!
Die Stimmung war trotz des Regens fröhlich und ausgelassen. Die Musik kam an diesem Abend aus der Konserve und lockte dennoch viele auf die Tanzfläche.
Um so später der Abend, desto heißer die Stimmung. Gut, dass genügend Fotografen und Filmer dabei waren, die das fröhliche Treiben dokumentiert haben.
Auf der anderen Seite des Saals war derweil der Teufel los: Die Männer schienen wegen der Barmiezen fast durchzudrehen - gymnastische Übungen, Stiefel lecken und Fotos schießen - und nebenbei noch ein paar Cocktails mixen - es wurde nicht langweilig!
Irgendwann an Abend hatte sich bestimmt jeder einmal mit den heißen Barmiezen fotografieren lassen. Gut so, denn am nächsten Tag war alles vorbei und Abends waren sie nicht mehr da.
Als die Heisse Bar geschlossen hatte, wurden die Männer wieder normal und hatten nun auch wieder untereinander Spass am Feiern.
Nach dem der Partyabend zu Ende war, hörte der Regen auf und friedliche Ruhe zog wieder ein in den Burghof.
Der nächste Tag brachte recht schönes Wetter hervor und so fiel die Ausfahrt ins Brandenburgische nach Koster Zinna nicht ins Wasser. Kloster und Brennerei waren zudem auch eine Besichtigung wert.
Die Kolonne an Maschinen war schon recht übersichtlich, was es den Blockern einfacher machte und später in der Gaststätte auch den Kellnern.
Bei noch trockenem Wetter konnten die Biker Spiele begonnen werden. Doch nach der ersten Runde begann es zu regnen und die weiteren Spiele mussten dann im Zelt durchgeführt werden. Im Übrigen hatten alle viel Spass dabei. Denn wer fädelt nicht gern einen Flaschenhals durch einen Holzring?!
Unser Küchenteam hatte am Sonnabend besonders viel zu tun, da zum Abend noch ein großer Schwung an Gästen eintrudelte und ordentlich Hunger hatte. Zwischendurch hörte der Regen auch mal auf und der zweite Teil der Biker-Spiele konnte beginnen.
Highlight auf jeder Party in Klöden ist das Klöden-Weitspucken. Erstaunlicher Weise ist es nie ein Problem dafür genügend männliche und weibliche Teilnehmer zu finden. Und es war wieder einmal spannend!
Der einsetzende Dauerregen vertrieb die Partygäste von Draußen nach Drinnen ins Zelt. Deutlich zu sehen war, wer schon eine Weile da war und wer gerade erst angekommen ist.
Da nur noch die EIS-BAR geöffnet hatte, war hier auch den gesamten Abend Hochbetrieb und die Bar-Jungs hatten mächtig was zu tun. Wie man sieht, war die Stimmung richtig gut - trotz Regen!
Doch dann richteten sich alle Blicke nach vorn zur Bühne, wo Onkel Tom und Hukleberry kräftig in die Seiten griffen - handgemachte Musik, die bei allen richtig gut ankam.
Das hat die Band auch nicht erwartet - nach einer Aufforderung zum Tanzen, eine Soloeinlage der speziellen Art zu erleben - einfach grandios!
Die Tanzeinlage fand allgemeine Begeisterung, nicht nur an der Bar. Das war für die Bar-Jungs dann auch einmal eine Gelegenheit für eine kleine Pause.
Es dauerte gar nicht lange und eine nach der anderen Tanzeinlage war zu sehen. Nicht ganz so einfach, sich zu entscheiden, wer dabei die beste Figur machte.
Die Verleihung der Preise für die weiteste Anreise, den schnellsten Einfädeler und den weitesten Klödenspucker ist ein MUSS auf jeder Biker Party. Dieses Jahr gehörte ein 18 Jahres T-Shirt des First Sachsen Chapters noch zum Preis dazu.
Natürlich bekam auch das größte angereiste Chapter einen Preis. Wegen des schlechten Wetters wurde dieses Jahr nicht auf eine Anreise mit dem Motorrad bestanden.
Ja, dann bedankte sich das Chapter noch bei den fleißigen bösen Jungs von der EIS-BAR und dem ganz fleißigen Küchen-Team, dass gleich noch einen drauflegte und tellerweise Fettbemmen mit Spreegurken servierte.
Spät am Abend gab es noch etwas für’s Auge. Wie mann sieht, war die Begeisterung riesig.
Auch das größte angereiste Chapter ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, sich mit dem GoGo-Girl fotografieren zu lassen. Klar, wenn mann schon einmal eine Männer-Ausfahrt macht.
Am zweiten Abend war es schon recht wichtig darauf zu achten was man an der Eis-Bar bestellte und wieviel davon! Wie man unschwer erkennt, kam es zu den unterschiedlichsten physignomen Reaktionen.
Wer nichts trinken wollte, konnte sich auf der Tanzfläche nach Belieben austoben. Zumal das den Vorteil hatte, dass man in den großen Sälen der Burg schlafen konnte und die Geräusche der Nachbarn nicht störten.
So sehen zufriedene Partygäste aus, trotz Regen, Schlamm und Matsch. Danke liebe Gäste, dass Ihr trotz des schlechten Wetters gekommen seid und mit uns gefeiert habt!